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Vier neue Gesichter im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup 2020

27. Sep 2020

Vier neue Gesichter im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup 2020

Mit den Niederländern Maurits Sandberg und Oscar Graper sowie dem Schweizer Lucas Ayrton Mauron begrüßt der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup an diesem Wochenende in Assen drei Neulinge. Tim Rädlein absolviert ebenfalls sein erstes Rennwochenende im GT4-Markenpokal 2020, war in der Vorsaison aber bereits am Start.

Maurits Sandberg stieg erst 2014 in den Motorsport ein und bewegte bislang nur Fronttriebler. „Es ist schon eine Umstellung auf den heckgetriebenen Audi R8 LMS GT4, aber die GT4-Kategorie soll mein nächster Schritt im Rennsport sein.“ Der 47-Jährige hat sich für seine GT4-Premiere hochkarätige Unterstützung gesucht. „Niels Langeveld, mein ehemaliger TCR-Teamkollege, der in dieser Saison im ADAC GT Masters fährt, ist vor Ort und gibt mir Tipps. Und er hat den Kontakt zu Max Paul hergestellt, der aktuell sein Teampartner im GT Masters ist und einer der besten Piloten im Audi R8 Cup. Max hilft mir ebenfalls und er ist genauso wie Niels ein wirklich guter Lehrer.“ In Lauf eins musste Sandberg noch Lehrgeld zahlen, er wurde nach zwei Fahrfehlern auf Rang 13 abgewinkt.

Sein Landsmann Oscar Graper pilotiert in dieser Saison ebenfalls einen TCR-Renner, doch er hat zuvor auch schon Erfahrungen in GT3-Fahrzeugen sammeln können. „Ich hatte schon länger vor, hier im Audi R8 Cup zu starten. Als Niels Langeveld mir dann erzählte, dass noch ein Auto frei sei, habe ich direkt Kontakt mit Rüdiger Seyffarth aufgenommen“, so Graper. Sein Hauptziel war, Spaß zu haben; mit einer Zielankunft in den Top Five des ersten Rennens hatte er nicht unbedingt gerechnet. „Vielleicht fahre ich in Zukunft häufiger hier“, fasste er am Samstagnachmittag zufrieden zusammen.

Mit einer komplett anderen Vorbildung als die beiden Niederländer kommt Lucas Ayrton Mauron in den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, der 22 Jahre alte Schweizer saß schon mit drei Jahren im Kart. Nach Erfolgen im Kart- und Formelsport wagte er den Schritt in ein GT-Fahrzeug und ist heute Teil des GT3-Juniorprogramms von Lamborghini. „Aufgrund der sehr von Corona geprägten Saison fahre ich dieses Jahr aber einen Audi R8 LMS GT4 in der DTM Trophy. Anfangs lief es vor allem auch wegen der schlechten Einstufung des Audi nicht gut, aber nun wird es langsam besser“, erklärte der beste Audi-Pilot der DTM-Trophy, der aktuell auf Rang elf geführt wird. Auf Probleme dieser Art wird er im Audi R8 Cup nicht stoßen, denn hier hat jeder Starter das gleiche Material zur Verfügung. „Hier zählt einzig und allein der Fahrer, das gefällt mir sehr gut.“ Sein Talent stellte er mit Platz zwei im ersten Lauf auch direkt unter Beweis, obwohl er nach einem unverschuldeten Dreher in der Anfangsphase weit zurückfiel.

Im Gegensatz zu Mauron, Sandberg und Graper hat Tim Rädlein schon 2019 Rennen im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup absolviert. „Ich muss mich jetzt aber trotzdem erst wieder an den Audi R8 gewöhnen, denn in dieser Saison habe ich bis jetzt nur in meinem Formel Renault gesessen“, sagte Rädlein nach dem ersten freien Training. Warum mutet er sich diese beiden grundsätzlich unterschiedlichen Fahrzeuge überhaupt zu? „Beides macht Spaß. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das GT4-Auto und damit auch der R8 Cup eher die Wahl der Zukunft sein könnten.“ Für seinen ersten GT4-Einsatz in 2020 hat er sich keine spezielle Position vorgenommen. „Ich möchte mich im Laufe des Wochenendes steigern und weitere Erfahrungen mit dem Audi R8 LMS sammeln.“ Rennen eins beendete er auf Position elf und verpasste damit die Top Ten nur knapp.

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