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Robin Rogalski überzeugt beim DTM-Test

17. Dez 2019

Robin Rogalski überzeugt beim DTM-Test

Robin Rogalski gewann in diesem Jahr den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und erhielt als Prämie einen halben Testtag in einem DTM-Fahrzeug. Dieser fand vergangene Woche im südspanischen Jerez statt und der 19-jährige Deutsche mit polnischen Wurzeln konnte am Steuer eines Audi RS 5 DTM sein Talent zeigen.

„Es hat richtig viel Spaß gemacht, ein Traum wurde wahr“, strahlte Robin Rogalski. „Ich bin vier Stunden gefahren, am Ende hatte ich über 80 Runden absolviert. Anfangs durfte ich mich an das DTM-Auto gewöhnen, das überhaupt nicht vergleichbar mit dem Audi R8 GT4 aus dem R8 Cup ist. Die Bremsen, die Motorleistung, nahezu alles ist anders. Nach fünf Runden habe ich von den Audi-Ingenieuren dann Aufgaben bekommen und musste dazu auch ein Feedback geben. Ich konnte mich im Laufe der Session stetig steigern und am Schluss war ich mit meiner Leistung wirklich zufrieden. Im Long-Run bin ich ungefähr die Zeiten von Robert Kubica gefahren, der zeitgleich mit mir auf der Strecke war.“ Auch von der Arbeitsweise eines DTM-Teams war der Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup begeistert. „Wahnsinn, wie viele Menschen sich allein darum kümmern, dass mein Auto perfekt ist. Ich habe auch viel gelernt, was die Zusammenarbeit mit Ingenieuren in einem solch großen Team angeht. Sowieso war dieser Test nicht nur Spaß, sondern auch eine große Chance für mich, viel aufzusaugen, um noch besser auf die nächsten Karriereschritte vorbereitet zu sein.“

„Robin hat es gut gemacht“, findet auch Tobias Seyffarth, technischer Leiter des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, der Rogalski nach Spanien begleitete. „Im Qualifying-Run hat er in seiner schnellsten Runde etwa zwei Sekunden auf Audi-Referenzfahrer und DTM-Routinier Mike Rockenfeller verloren, beim Long-Run war er rund eine Sekunde langsamer. Ich denke, das ist in Ordnung, wenn man bedenkt, dass er im Vorfeld gerade einmal einen Tag im Simulator gesessen hat und zwei halbe Tage einen GT3 von Mücke Motorsport testen durfte. Man darf nicht vergessen, dass der Sprung vom relativ seriennahen GT4-Audi, den wir im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup einsetzen zum reinrassigen Rennwagen der DTM sehr groß ist. Im Vergleich zu den anderen Teilnehmern bei diesem DTM Young Driver Test war er der mit Abstand unerfahrenste Starter, er hat ja erst 2016 mit dem Motorsport begonnen. Insbesondere unter diesen Umständen hat er einen wirklich guten Job gemacht.“ Besonders stolz ist Seyffarth darauf, dass Rogalski die meisten seiner Karriereschritte im Team Seyffarth Motorsport absolvierte. „Er ist 2017 im Clio Cup für unser Team gefahren und uns dann im Audi R8 Cup, der von uns organisiert und veranstaltet wird, zwei Jahre lang treu geblieben. Deshalb freut uns seine Entwicklung natürlich besonders.“

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