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Robin Rogalski zum zweiten Mal Champion im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

11. Okt 2021

Robin Rogalski zum zweiten Mal Champion im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

Robin Rogalski und Tom Spitzenberger lagen zwei Rennen vor Saisonende punktgleich auf den Plätzen eins und zwei der Fahrerwertung im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und lieferten sich eine spannende Auseinandersetzung um den Titel. Doch letztendlich war Rogalski, der bereits vor zwei Jahren Champion im GT4-Markenpokal war, am Sonntag auf dem 4,212 Kilometer langen Autodrom Most der bessere der beiden: Er holte sich beide Pole Position, beide Siege und fuhr auch in beiden Rennen die schnellste Rennrunde. Das brachte ihm sechs Zähler mehr als seinem Rivalen, was ihn in der Endabrechnung zum neuen Champion machte. In der Juniorwertung setzte sich Vivien Schöllhorn durch, die einzige Dame im Feld hatte ihre beiden Kontrahenten Dominik und Max Gruhn in Most souverän im Griff.

Rennen 3

Robin Rogalski ging vom ersten Startplatz aus ins Rennen, neben ihm begann Tom Spitzenberger. Diese Reihenfolge blieb auch nach dem fliegenden Start erhalten; auf den folgenden Rängen sortierten sich Michael Golz, Max Zschuppe und Vivien Schöllhorn ein. Während Rogalski die Spitzenposition bis ins Ziel nicht mehr abgab und seinen Vorsprung auf über vier Sekunden ausbauen konnte, musste Golz um den dritten Rang zittern. Sein Verfolger Zschuppe ließ von Beginn an nicht locker und fand in Runde sechs einen Weg vorbei am Am-Piloten, der in Tschechien seinen ersten Einsatz in diesem Jahr im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup absolvierte. Schon drei Umläufe vorher zog Schöllhorn gegen den alten und neuen Am-Champion Christian Wicht den Kürzeren und musste ihren fünften Platz hergeben.

Somit lautete die Reihenfolge in den Top Six im Ziel Rogalski vor Spitzenberger, Zschuppe, Golz, Wicht und Schöllhorn. Da Rogalski kurz vor Schluss auch die schnellste Rennrunde gelang, hatte er vor dem finalen Lauf des Jahres einen Vorsprung von vier Zählern auf Spitzenberger. In der ebenfalls noch offenen Juniorwertung vergrößerte Schöllhorn ihren Vorsprung auf den zweitplatzierten Dominik Gruhn auf acht Punkte.

Rennen 4

Im letzten Rennen des Audi R8 Cup 2021 münzte Rogalski seine Pole Position abermals in die Führung um, hatte aber einen formatfüllenden Spitzenberger in seinem Rückspiegel. Wicht, Golz und Zschuppe jagten den beiden verbliebenen Titelkandidaten hinterher. In Umlauf vier setzte Spitzenberger sich in einem sauber vorgetragenen Überholmanöver vor Rogalski, hatte nun aber den Polen in seinem Heck, der auf einen Fehler des neuen Leaders lauerte.

Unterdessen kam Bewegung in die Positionen ab Rang drei, den zu diesem Zeitpunkt Wicht inne hatte. Doch bei einem Angriff von Golz in Umlauf zwölf musste er neben die Strecke ausweichen; er fiel hinter Golz und Zschuppe auf die fünfte Position zurück. Vier Runden später schied Zschuppe aus, so dass Wicht wieder auf den vierten Platz vorrückte.

An der Spitze erlebten die Zuschauer kurz vor dem Ziel noch einen Positionswechsel, als Spitzenberger bei einem Überrundungsmanöver von Rogalski ausgetrickst wurde und dann zurückzog, um eine Kollision zu vermeiden. So fuhr Rogalski letztendlich seinem sechsten Saisonsieg entgegen, der ihm gleichzeitig den Titel im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup bescherte. Spitzenberger reihte sich im Finallauf auf dem zweiten Rang ein, gefolgt von Golz, Wicht, Schöllhorn und Tim Rädlein. Neben dem neuen Champion Rogalski durfte sich auch Schöllhorn freuen, die am Sonntag von Most zwei Siege in der Juniorwertung errang und damit den Titel des besten Junioren eroberte.

Stimmen

Robin Rogalski: „Es waren heute zwei schwierige Rennen, denn Tom war wirklich stark. Im zweiten Lauf stand Tom sich bei einer Überrundung selbst im Weg und so bin ich an ihm vorbeigekommen. Ich freue mich natürlich riesig, dass ich nun zum zweiten Mal in meiner Karriere den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup gewinnen konnte und hoffe, dass es mir auf meinem weiteren Weg helfen wird. Ich hätte den Titel aber auch Tom gegönnt, denn er war in diesem Jahr ein harter, jedoch immer fairer Gegner.“

Tom Spitzenberger: „Ich wäre natürlich gerne Champion im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup geworden und hatte auch gedacht, dass ich es schaffen könne. Aber ich hatte in Robin auch einen verdammt starken Gegner. Dieses Mal hatte ich mir allerdings selbst eine Falle gestellt, indem ich mich beim Überrunden vertan habe und Robin so die Tür geöffnet habe. Weil ich danach keinen Unfall riskieren wollte, habe ich zurückgesteckt und Robin war vorbei.“

Vivien Schöllhorn: „In meinem ersten Jahr gleich den Juniortitel zu gewinnen freut mich sehr. Ich habe in dieser Saison im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup viel gelernt, was für meinen weiteren Werdegang im Motorsport sehr wichtig ist. Meine Ansprüche sind im Laufe des Jahres natürlich gewachsen, aber ich weiß, dass ich immer noch viel lernen muss.“

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