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Rookie Tim Reiter nur von Rahel Frey geschlagen

15. Sep 2019

Rookie Tim Reiter nur von Rahel Frey geschlagen

Auf dem 3,629 Kilometer langen Sprintkurs des Nürburgrings startete Tim Reiter von der Pole Position ins zwölfte Saisonrennen des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und konnte sich in den ersten Runden an der Spitze behaupten. Doch dann zog Rahel Frey vorbei und fuhr ihrem zweiten Sieg im Schatten der Nürburg entgegen. Reiter sah die Zielflagge als Zweiter, Tabellenführer Robin Rogalski wurde als Dritter abgewinkt. Damit bleibt er weiterhin an der Spitze der Fahrerwertung.

Schon im Qualifying demonstrierten die jungen Nachwuchspiloten im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, dass sie über die Saison viel gelernt haben. Nachdem der 21-jährige Rudolf Rhyn gestern die Pole Position holte, eroberte der ein Jahr jüngere Tim Reiter für das heutige Rennen den besten Startplatz. Sein Vorsprung auf Robin Rogalski, der Platz zwei sicherte und noch ein Jahr jünger ist als Reiter, betrug gerade einmal 0,025 Sekunden. Rahel Frey, Rudolf Rhyn, Mike Hesse und Jedrzej Szczesniak folgten auf den Rängen drei bis sechs.

Am Start konnte Reiter seinen Vorteil nutzen und setzte sich vor Frey in Führung. In den ersten Umläufen hielt er sich vor der Schweizerin, bis diese in Runde neun einen erfolgreichen Angriff startete und ihn überholte. Zehn Runden später durfte sie ihren zweiten Triumph des Wochenendes bejubeln. Reiter kreuzte die Ziellinie letztendlich als Zweiter vor Rogalski und Szczesniak.

Spannend ging es insbesondere in der ersten Rennhälfte auch ab Rang fünf zu; Mike Hesse, Max Zschuppe, Patrick Schneider, Tom Spitzenberger, Rudolf Rhyn und Christian Wicht waren teilweise in enge Positionskämpfe verstrickt. In Runde fünf kam es zu einer Berührung zwischen Zschuppe und Cup-Rückkehrer Schneider, was in einem Dreher von Zschuppe mündete. Der Unglücksrabe fiel vom sechsten auf den zwölften Platz zurück, konnte sich bis zur Zieldurchfahrt aber noch auf Rang zehn vorarbeiten. Vor ihm beendete Hesse als Fünfter das Rennen, gefolgt von Rhyn, Schneider, Spitzenberger und Wicht, der einmal mehr bester Vertreter der Am-Wertung war. Seine beiden Klassenrivalen Sophie Hofmann und Matthias Kämpf stritten sich bis zur Zielflagge um Position zwölf, die schließlich mit einem Vorsprung von gerade einmal 0,136 Sekunden an Hofmann ging.

Rahel Frey: „Tim hat einen richtig guten Job gemacht, sich über die Saison toll gesteigert und bis hierhin super entwickelt. Sein Speed ist schon richtig gut und das Kämpfen lernt er auch noch. Für mich war es insgesamt ein tolles Wochenende; ich freue mich immer, hier im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup zu starten.“

Tim Reiter: „Mein Start war gut und meine ersten Runden auch. Als Rahel mich dann angegriffen hat, habe ich mich nicht verteidigt. Ich wollte nicht riskieren, dass Verfolger Robin durch einen Kampf mit Rahel wieder näher an uns rankommen kann. Außerdem war Rahel sowieso schneller. Ich bin ihr dann hinterher gefahren und habe mir ihre Linie und ihre Bremspunkte angeschaut. Dabei habe ich dann auch noch etwas gelernt. Und über den zweiten Platz freue ich mich auch.“

Robin Rogalski: „Für mich war es ein gutes Wochenende, denn ich habe wieder viele Punkte sammeln können. Mein Start war nicht so gut wie der von Rahel und Tim, deshalb war ich am Anfang Dritter. Gegen Rennmitte habe ich ein paar Probleme mit dem Getriebe bekommen und mein Auto begann zudem zu übersteuern. Als mir klar wurde, dass ich nicht mit den beiden vor mir kämpfen kann, habe ich den dritten Platz sicher nach Hause gebracht.“

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