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Zweifacher GT4-Europameister Racing One im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

10. Jul 2019

Zweifacher GT4-Europameister Racing One im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

Bei der dritten Saisonveranstaltung des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup gab Holger Harmsen sein Debüt im GT4-Markenpokal. Das Besondere dabei: Er kam mit dem Team Racing One zum Nürburgring, das im vergangenen Jahr sowohl Pro-Am- als auch Team-Champion in der GT4-Europameisterschaft wurde. Obwohl alle Fahrzeuge im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup zentral von Seyffarth Motorsport vorbereitet und betreut werden, ist der Einsatz des Audi von Racing One um Teamchef Martin Kohlhaas kein Widerspruch.

Rüdiger Seyffarth, Organisationsleiter des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, hatte sich bewusst für den Zentraleinsatz entschieden, denn so ist die Chancengleichheit aller Teilnehmer sichergestellt. Für die Fahrer ergibt sich außerdem die komfortable Situation, nicht Angebote vieler Teams vergleichen zu müssen, um letztendlich das Beste herauszufiltern. Doch Seyffarth will die Tür auch für eigenständige Teams nicht verschließen. „Sie können ihren eigenen Audi R8 LMS GT4 in unserem Cup einsetzen und auch ihre eigenen Mechaniker mitbringen. Doch sobald sie an der Rennstrecke sind, steht das Fahrzeug in einem unserer Zelte und alles, was sie machen, ist offen und für alle nachvollziehbar.“

Diese Möglichkeit, seinen eigenen Audi R8 LMS GT4 im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup einsetzen zu können, nahm das Team Racing One am Nürburgring wahr. „Unsere Audi fahren sonst in der ADAC GT4 Germany, wo eine etwas andere Konfiguration vorgeschrieben ist. Aber mit nur rund einer Stunde Arbeit kann man den Umbau bewältigen. Der Audi R8 ist hier 90 Kilogramm leichter und es wird der größtmögliche Restriktor genutzt, so dass die Cup-Starter mehr Leistung zur Verfügung haben“, erklärt Teamchef Martin Kohlhaas. Er sieht den Audi R8 Cup vor allem als eine Serie, in der sich die Piloten auf höhere Aufgaben im GT-Sport vorbereiten können. „Bis auf den Luftdruck in den Reifen sind alle Autos gleich. Hier kommt es also vor allem auf den Fahrer an. Und da die Daten aller Teilnehmer frei zugänglich sind, kann sich jeder Starter auch weiterentwickeln. Das gilt sowohl für Nachwuchspiloten wie auch für ambitionierte Gentleman-Driver. Ich jedenfalls würde meinen Audi gerne noch häufiger hier einsetzen.“

Sein Fahrer Holger Harmsen erlebte ein gutes Debüt und gewann im ersten Lauf die Am-Wertung für Gentleman-Piloten. „Anfangs musste ich mich noch an den für mich ungewohnten Audi R8 LMS GT4 gewöhnen. Der R8 ist ein tolles Auto, das eigentlich relativ einfach zu fahren ist und der Audi R8 Cup ist ein gut organisierter Markenpokal mit interessanten Rennstrecken. Wenn es mein Terminkalender erlaubt, würde ich gerne nochmal wiederkommen.“

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