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TCR-Champion Stefano Comini und LMP2-Pilot Leonard Hoogenboom starten im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

07. Jun 2019

TCR-Champion Stefano Comini und LMP2-Pilot Leonard Hoogenboom starten im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

Für das Rennwochenende im italienischen Misano kann der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup zwei Neulinge begrüßen: den zweifachen TCR-Champion Stefano Comini aus der Schweiz und den Niederländer Leonard Hoogenboom, der aktuell in der European Le Mans Series (ELMS) startet. Während der 29-jährige Comini unter anderem zweimal in Folge die TCR International, Vorgängerserie des Tourenwagen-Weltcups WTCR, gewann, arbeitet der zehn Jahre jüngere Hoogenboom zurzeit in einem LMP2-Fahrzeug an seiner Karriere im Sportwagenbereich.

Stefano Comini verbrachte viele erfolgreiche Jahre im Tourenwagen. 2011 gewann er den Titel im Renault Mégane Eurocup, ein Jahr später den italienischen Renault Clio Cup und 2015 sowie 2016 siegte er in der internationalen TCR-Serie. „In dieser Saison bestreite ich erstmals seit 22 Jahren keine Rennen mehr, sondern konzentriere mich auf Aufgaben hinter den Kulissen des Motorsports wie beispielsweise Driver Coaching. Da habe ich genug Arbeit.“ Als dann aber der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup rief, konnte er nicht ‚nein’ sagen. „Es war ein Last-Minute-Call. Im Moment fühle ich mich wie damals im Kartsport: Ich fahre Rennen aus purem Spaß. Bei all den Business-Aspekten im aktuellen Motorsport ist das ein tolles Gefühl.“ Dass er immer noch schnell ist, zeigte Comini mit Rang eins im ersten freien Training. „Nachdem ich sieben Jahre nicht mehr mit einem Hecktriebler gefahren bin, hätte ich nicht damit gerechnet. Ich hatte vorher ehrlich gesagt keine Ahnung, wo ich mich in diesem Feld einsortieren würde.“

Einer seiner jungen Rivalen heißt Leonard Hoogenboom. Er gewann im vergangenen Jahr den Michelin Le Mans Cup, eine Rennserie mit LMP3-Fahrzeugen. Es folgte der Aufstieg in die European Le Mans Series, wo er sich im Team Panis Barthez Competition nun einen LMP2-Renner mit dem Franzosen Timothé Buret und dem Russen Konstantin Tereschenko teilt. „Um im Audi R8 Cup bestehen zu können, muss ich meinen Fahrstil komplett umstellen, aber das schreckt mich nicht ab. Ich glaube sogar, dass es mich als Rennfahrer weiterbringt, wenn ich mich möglichst schnell auf unterschiedliche Fahrzeuge einstellen kann“, so der 19-Jährige. „Im R8 Cup sind viele gute Fahrer und ich freue mich schon darauf, mit ihnen um Positionen zu kämpfen. Mein Ziel ist dabei klar: Ich möchte gewinnen oder zumindest auf einem der vorderen Plätze ins Ziel kommen.“ Dass er das Zeug dafür hat, daran ließ er mit Platz drei im ersten freien Training hinter Comini und Rudolf Rhyn keine Zweifel aufkommen.

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