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Neue Herausforderung für Vivien Schöllhorn

25. Jun 2021

Neue Herausforderung für Vivien Schöllhorn

Mit zwei freien Trainings startete der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup in der Motorsport Arena Oschersleben in seine nunmehr vierte Saison – und auch dieses Jahr ist wieder eine schnelle Lady mit an Bord. Vivien Schöllhorn kommt aus dem Renault Clio Cup Central Europe, in dem sie im vergangenen Jahr allerdings nur zwei Rennwochenenden bestritt. Nun ist der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup ihre neue sportliche Heimat und sie fühlt sich sehr wohl.

„Ich finde toll, dass wir im Audi R8 Cup gefühlt ein großes Team sind“, strahlt Schöllhorn. „Wir haben eine zentrale Hospitality, in der sich alle treffen. Das erzeugt ein Gemeinschaftsgefühl, das mir gut gefällt. Außerdem haben wir teilweise Einsicht in die Daten der anderen Fahrer, was sehr hilfreich ist, um sich zu verbessern.“

Die 18-Jährige aus Bad Wurzach nahe Ravensburg hat die Möglichkeit der Datenanalyse bereits am ersten Tag intensiv genutzt und einige Erkenntnisse gewonnen. „Meine Bremspunkte sind ok, aber ich darf das Auto beim Beschleunigen nicht in den Arbeitsbereich der Traktionskontrolle bringen. Ich muss das Gaspedal am Kurvenausgang sanfter bedienen.“ Es gab aber auch erfreuliche Überraschungen, die sie beim Datenstudium herausfand: „In der letzten Kurve bin ich viel besser gefahren als ich dachte.“ Insgesamt steigerte sie sich vom ersten zum zweiten freien Training um über 1,5 Sekunden und reduzierte ihren Rückstand auf die Spitze um ebenfalls mehr als 1,5 Sekunden. „In Anbetracht meiner geringen Erfahrung im Motorsport kann ich mit dem Anfang zufrieden sein. Aber es ist natürlich noch viel Luft nach oben“, gibt sich die Blondine selbstkritisch.

Um sich noch schneller an den im Audi R8 Cup eingesetzten Audi R8 LMS GT4 zu gewöhnen, wird die vom Team C4-Racing betreute Vivien an diesem Wochenende auch in der NATC Endurance starten. „Wir haben uns zehn Minuten vor dem ersten freien Training der NATC angemeldet. Ich teile mir das Auto mit Tom Spitzenberger, der wie ich im Audi R8 Cup fährt und dort einer der Schnellsten ist. Von ihm kann ich mir einiges abschauen und er hat auch Lust, mir etwas beizubringen.“

Anschauungsunterricht können die Teilnehmer des Audi R8 Cup am Auftaktwochenende auch von zwei Champions bekommen. Sowohl Tim Reiter also auch Robin Rogalski, die den GT4-Markenpokal in den Jahren 2019 bzw. 2020 für sich entschieden haben, nutzen den Saisonbeginn für einen Gastauftritt. Im zweiten freien Training eroberten sie standesgemäß die Plätze eins (Reiter) und zwei (Rogalski), Tom Spitzenberger reihte sich als Dritter ein. Im ersten freien Training war Spitzenberger mit über einer Sekunde Vorsprung vor dem zweitplatzierten Rogalski noch das Maß aller Dinge.

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