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Robin Rogalski: vom erfolgreichen Breakdancer zum Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

08. Okt 2019

Robin Rogalski: vom erfolgreichen Breakdancer zum Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

Robin Rogalski heißt der neue Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. In seinem zweiten Jahr im GT4-Markenpokal konnte der 19-jährige Deutsche mit polnischen Wurzeln den größten Erfolg seiner bisherigen Motorsport-Karriere feiern. Dabei begann seine sportliche Laufbahn nicht im Rennsport, sondern im Breakdance.

„Ich freue mich riesig, meinen ersten Titel im Motorsport gewonnen zu haben und kann es noch gar nicht richtig glauben. Ein Traum ist wahr geworden“, jubelte Robin Rogalski, der als Belohnung einen DTM-Test in einem Audi RS 5 DTM bekommt.

Der in Lübeck geborene Rogalski fand erst spät den Weg zum Motorsport, als Kind und Teenager war er noch ein erfolgreicher Breakdancer. „Ich war in den Top Ten in meiner Altersklasse und habe viele Wettbewerbe gewonnen.“ Doch dann infizierte ihn ein Freund mit dem Motorsport-Virus. „Mike Beckhusen hatte mich zum Kartfahren mitgenommen und ich fand es auf Anhieb klasse. Ich bin mit 16 Jahren dann in den Motorsport eingestiegen, habe im polnischen KIA Picanto Cup begonnen. Eine Vergangenheit im Kartsport, wie viele meiner Konkurrenten, habe ich nicht. Das bedeutet, dass mir natürlich viel Erfahrung fehlt.“ In den Anfangsjahren seiner Rennsport-Karriere musste Rogalski sich durchbeißen. „Es war hart, denn ich bin die ersten Jahre nur hinterhergefahren. Als Breakdancer war ich Erfolge gewöhnt und kannte es nicht, überhaupt keine Chance auf vordere Plätze zu haben. Aber ich habe die Herausforderung angenommen und auch gemeistert.“

Generell sieht der neue Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup sein Erfolgsgeheimnis darin, im Auto immer relaxed zu sein und sich durch nichts stressen zu lassen. „Durch meine erfolgreiche Zeit im Breakdance habe ich mir eine Mentalität angeeignet, die mir auch im Motorsport hilft. Ich weiß, dass es in jeder Karriere Höhen und Tiefen gibt, eine Niederlage wirft mich nicht aus der Bahn. Man darf nur nicht aufgeben. Wenn man weiter kontinuierlich an sich arbeitet und dabei ruhig bleibt, dann hat man gute Voraussetzungen, sich weiterzuentwickeln. Das gilt im Übrigen nicht nur für den Sport, sondern auch für alle anderen Bereiche des Lebens.“ Aus diesem Grund liest Rogalski, der kurz vor dem Finale ein Ingenieures-Studium begonnen hat und zudem das Fashion-Label Nasty Hearts betreibt, auch viel über erfolgreiche Personen in anderen Feldern. „Biografien von Steve Jobs oder Elon Musk können einen ebenfalls inspirieren. Und ich habe einen smarten Mentaltrainer, der mir auch sehr hilft.“ Dass Rogalskis Herangehensweise funktioniert, bewies er mit seinem Triumph im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup.

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