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Max Zschuppe bereit für die zweite Saisonhälfte

13. Aug 2019

Max Zschuppe bereit für die zweite Saisonhälfte

Die Sommerpause des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup neigt sich langsam dem Ende entgegen und die Piloten blicken schon mit Vorfreude auf die Läufe Ende August auf dem Lausitzring. Einer, der sich auch in den rennfreien Wochen intensiv mit dem GT4-Markenpokal auseinandergesetzt hat, ist Max Zschuppe. Der 21-Jährige absolviert gerade ein Praktikum bei der Firma Seyffarth Kfz-Technik, die den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup organisiert und durchführt.

„Dass ich gerade ein Praktikum bei Seyffarth Kfz-Technik mache, ist eigentlich Zufall“, erklärt Max Zschuppe. „Ich hatte meine Ausbildung zum Metallbauer beendet und wollte mich danach noch weiterbilden. In der heutigen Arbeitswelt muss man immer flexibler sein, da sind zwei Abschlüsse sicher nicht das Schlechteste. Im Gespräch mit Rüdiger Seyffarth hat sich dann die Möglichkeit ergeben, in diesem Jahr noch eine kaufmännische Ausbildung in seinem Betrieb zu beginnen. Um die Zeit bis zum Start sinnvoll zu überbrücken, bin ich nun seit Mai im Praktikum.“ Zschuppe bekommt dabei Einblicke in die unterschiedlichen Facetten des Unternehmens Seyffarth Kfz-Technik, er beschäftigt sich mit Serienfahrzeugen ebenso wie mit der Vorbereitung der Rennwagen aus dem Audi R8 Cup. „Dabei achtet Rüdiger Seyffarth darauf, dass ich mir auf diese Weise keinen unfairen Vorteil gegenüber meinen Rivalen aus dem Cup erarbeiten kann – was ich auch vollkommen in Ordnung finde.“

Am Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup nimmt Zschuppe seit dem Premierenrennen im Mai 2018 teil. „Mir gefällt, wie sich der Cup insgesamt entwickelt. Dass wir 2019 beispielsweise im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring gefahren sind, war eine tolle Sache.“ Auch die Punkteverteilung, nach der der Sieger 20 Zähler bekommt und bis Rang 20 dann jeweils ein Punkt pro Position weniger vergeben wird, betrachtet er als positiv. „Wenn man um den Titel fahren möchte, ist man gezwungen, mit Köpfchen zu fahren. Man darf nicht zu viel riskieren, denn ein Ausfall und der damit verbundene Nuller schlagen sich sofort negativ auf das eigene Punktekonto nieder.“

Der Gedanke an den Titelgewinn kommt für den Nachwuchspiloten selbst aktuell noch etwas zu früh. „Ich weiß, dass ich noch einiges lernen muss. Mein Hauptziel für die zweite Saisonhälfte ist, alle Rennen ohne Kollision zu beenden und so möglichst viele Kilometer zu absolvieren. Mir fehlt noch etwas Grundspeed, weil ich noch immer nicht das perfekte Vertrauen habe, ans Limit zu gehen. Ich habe mich in einigen Punkten aber schon gesteigert, bin zum Beispiel in den Bremszonen besser geworden. Und werde alles geben, auch weiterhin Fortschritte zu machen.“

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